Gute Industriepolitik ist attraktive Ansiedlungspolitik

Zukunftsindustrien in Sachsen-Anhalt trotz Intel-Pausetaste

18.09.2024 | Intel hatte ursprünglich geplant, noch in diesem Jahr mit dem Bau einer neuen Fabrik in Magdeburg zu beginnen. Doch nun hat das Unternehmen diese Pläne aufgrund von Sparmaßnahmen vorerst gestoppt. Laut CEO Pat Gelsinger wird sich der Baubeginn um etwa zwei Jahre verzögern. Thorsten Gröger, IG Metall-Bezirksleiter, erklärt: „Dass Intel für seine Pläne für die Fabrik in Magdeburg pausiert und Investitionen auf dem heimischen Markt tätigt, ist sicherlich bedauerlich für das ganzheitliche Florieren rund um den High-Tech-Park. Es ist absolut fehl am Platz, dass einzelne nun versuchen, politisch daraus Kapital zu schlagen und abermals versuchen, den Abgesang des deutschen Wirtschaftsstandortes anzustimmen. Magdeburg und im Allgemeinen Sachsen-Anhalt sind weiter attraktive Wirtschaftsregionen!“

Foto: Intel

Stand heute kämpft der Intel-Konzern mit erheblichen Herausforderungen unternehmerischerseits. Gröger betont, dass es wichtig sei, dass man einen Plan B in der Hinterhand habe. Zugleich hebt der Metaller hervor, dass man Intel aber keineswegs abschreiben solle, schließlich handle es sich aktuell nur um eine Verschiebung. „Das große Ziel darf nicht aus den Augen verloren werden: Zukunftsbranchen hierzulande ansiedeln und einseitige Abhängigkeiten reduzieren! Dabei geht es um Halbleiter, Cloud Computing oder eben die weitere Wertschöpfungskette rund um das Thema der künstlichen Intelligenz. Deutschland ist gut beraten, wenn es sich dort breit aufstellt und in solchen Feldern Innovationstreiber wird. Das ist auch für den Automobilsektor, den Maschinenbau oder andere Branchen in Deutschland eine essentielle Frage“, so Gröger weiter.

 

Der Metaller mahnt, dass unabhängig von der Intel-Entscheidung ein noch größerer Fokus auf die Industriepolitik gelegt werden muss. „Dabei dürfen schwarze Null und andere Zukunftsbremsen keine Hemmnisse sein. Deutschland muss Industrieland bleiben! Daher muss mutig ins Morgen investiert werden. Eine gute Industriepolitik führt zu attraktiven Ansiedlungen und so zu zukunftsfesten Arbeitsplätzen!“, führt der Bezirksleiter der IG Metall, der auf den 11-Punkte-Plan der IG Metall für ein modernes, innovatives und gerechtes Industrieland verweist, weiter aus.

Stand heute kämpft der Intel-Konzern mit erheblichen Herausforderungen unternehmerischerseits. Gröger betont, dass es wichtig sei, dass man einen Plan B in der Hinterhand habe. Zugleich hebt der Metaller hervor, dass man Intel aber keineswegs abschreiben solle, schließlich handle es sich aktuell nur um eine Verschiebung. „Das große Ziel darf nicht aus den Augen verloren werden: Zukunftsbranchen hierzulande ansiedeln und einseitige Abhängigkeiten reduzieren! Dabei geht es um Halbleiter, Cloud Computing oder eben die weitere Wertschöpfungskette rund um das Thema der künstlichen Intelligenz. Deutschland ist gut beraten, wenn es sich dort breit aufstellt und in solchen Feldern Innovationstreiber wird. Das ist auch für den Automobilsektor, den Maschinenbau oder andere Branchen in Deutschland eine essentielle Frage“, so Gröger weiter.

Der Metaller mahnt, dass unabhängig von der Intel-Entscheidung ein noch größerer Fokus auf die Industriepolitik gelegt werden muss. „Dabei dürfen schwarze Null und andere Zukunftsbremsen keine Hemmnisse sein. Deutschland muss Industrieland bleiben! Daher muss mutig ins Morgen investiert werden. Eine gute Industriepolitik führt zu attraktiven Ansiedlungen und so zu zukunftsfesten Arbeitsplätzen!“, führt der Bezirksleiter der IG Metall, der auf den 11-Punkte-Plan der IG Metall für ein modernes, innovatives und gerechtes Industrieland verweist, weiter aus.

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